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Linamarie
Beiträge: 3 | Zuletzt Online: 11.01.2019
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    • Linamarie hat einen neuen Beitrag "MUTTER-INTROJEKT UND TRAUMA Thema mit Variationen" geschrieben. 28.11.2018

      Lieber Herr Langlotz,

      haben Sie vielen Dank für diese anschauliche und beispielhafte Verdeutlichung dieser Dynamiken bzw Problem-Konglomerat-Variationen, wie ich es einmal nennen möchte (nicht despektierlich gemeint) - und erlauben Sie mir daraus resultierende weitere Gedanken:

      Ich nehme an, wie Sie ja an anderer Stelle bzgl Ihrer Herangehensweisen und Methodik herausstellen, sollten von derart komplexen multiplen Trauma-Introjekt-Variationen Betroffene Unterstützung und Lösungsversuche nicht im Do-it-yourself-Verfahren suchen/unternehmen, sondern sich immer für professionelle Unterstützung entscheiden?

      Auch ahne ich, dass diesbezüglich kaum eine generalisierte Antwort gegeben werden kann, aber:
      Ist beim Auflösen derartiger Belastungsfelder durch SSI/ISI Ihrer Erfahrung nach mehr oder minder immer von einer Verbesserung des Befindens der/des Klienten/in auszugehen - oder kann sich ein derart (ggf bereits über etliche Generationen bestehendes, verzweigtes, vielgesichtiges und allein anzahlmässig viele involvierte/verstrickte Personen sowie u.a. ausgeprägte Persönlichkeitsstörungsmuster aus dem psychopathischen Formenkreis bzw weitläufig "ClusterB"-Phänomene implizierendes) "tonnenschweres" Erbsystem auch "wehren" bzw der/die Klient/in beim Aufstellen doch noch "einbrechen" und nicht in seine/ihre Kraft finden, um das unzerstörbare Selbst re-integrieren zu können?

      Sprich, gibt es Fälle, in denen der positivst mögliche Zustand lediglich das Weiter(er-)Tragen des unendlich Schweren des eigenen Systems inklusive Fremd- und Eigen-Traumata sowie der dazugehörigen Introjekte im eigenen Raum bedeutet - oder sehen Sie immer eine Chance auf Lösung, wenn nicht gar Heilung?

      In dem Sinne, dass die Befürchtung einer "Strafe" (zB durch noch schwerere Krankheit, Ausbilden einer Psychose o.Ä.) beim Lösen aus dem Dysfunktionalen eben nur eine den Betroffenen im System halten sollende Illusion darstellt, mit der er/sie sich ggf zeitlebens von der Lösung, Heilung und Wiederverbindens mit dem eigenen Selbst und Befreien des eigenen Raumes abhält? Frei nach dem alten Motto "Leiden ist leichter als Lösen", angepasst zu "Leiden fühlt sich erlaubter an als Lösen"?

      Herzlich,

      LinaMarie

    • Linamarie hat einen neuen Beitrag "MUTTER-INTROJEKT UND TRAUMA Thema mit Variationen" geschrieben. 27.11.2018

      Lieber Herr Langlotz,

      erneut eine spannende Weiterentwicklung wichtiger, sich aus der lebendigen Wirklichkeit ergebenden, herausentwickelnden Unteraspekte (und passigerweise bezüglich exakt der Frage, die mich aktuell in der Beschäftigung mit der SSI umtreibt seit einiger Zeit...).

      Eine für mich daraus resultierende, weitere Frage ist (und ich ahne beinahe die Antwort ;) ):

      Wie steht es um die mögliche(?) Kombination aus Variation 2 UND 3, also Mutter-Introjekt und eigenes Gewalttrauma und Mutter-Introjekt und übernommenes (fremdes) Trauma?
      Sind beide in EINER Aufstellung zu sehen und zu lösen oder nur einzeln?

      Ich schlussfolgere für mich aus der Realität, dass nicht allzu selten die Situation bei/für Klienten dergestalt sein dürfte, dass in geradezu "logischer" Entwicklung transgenerational zu beobachten ist, dass erlebte Traumata auf Seiten der Mutter (durchaus ungewollt, eben aus Nicht-Bewusstsein-Könnens, aus trauma-bedingter, symbiotischer "Blindheit" heraus), die nicht gesehen und entsprechend nicht gelöst werden, ggf an die nächste Generation/Tochter weiter gegeben werden - und diese dann DADURCH ggf "versehentlich automatisch" dieselbe Gewalterfahrung wie die Mutter machen muss (zB Emotionale Gewalt, schwer dysfunktionale symbiotische Beziehungsstruktur, Übergriffigkeiten, Abgrenzungsverbot usw) - und damit doch dann - etwas zynisch formuliert gleich "zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen" hat für sich?
      Sprich: Mutter's Trauma (und evtl bereits das der Großmutter) - PLUS das eigene Trauma UND durch die Symbiose mit der Mutter gleichzeitig/parallel den gefühlten Auftrag, stets in der gefühlten/erlebten Zerrissenheit zwischen den vielfältigen, teils widersprüchlichen Double-Bind-Aufträgen gefangen zu sein; quasi systemisch "erzwungener" Verzicht auf das eigene Selbst/Gesundheit, um der Mutter ihre Würde "zurückzugeben" durch den Wunsch zu zeigen "Ich sehe dich und dein Schicksal, liebe Mama" in Verbindung mit dem fatalen Gefühl, diese zu "verraten", sollte sich die Tochter dem (selbst)auferlegten Weg, Mama zu "rehabilitieren", zu schützen, ja zu "heilen", irgendwann nicht (mehr) gewachsen sehen - weil sie versucht, SICH zu heilen...?!

      Dass dies so weitverbreitet wie in sich hochkomplex sowie verwirrend (emotional) ist und einen eigenen Blick erfordert, ein gesondertes Gesehen-Werden, was Sie sehr klar darlegen mit ihrem aktuellen "Update" Ihrer Methode, dafür an dieser Stelle herzlichen Dank!

      LinaMarie

    • Linamarie hat einen neuen Beitrag "Aufstellungsabend mit Prof. Franz Ruppert Ein Lokalderby mit roter Karte" geschrieben. 02.11.2017

      Oh, welch hübsche Darstellung zwier Großer ihres Fachs, seehr spannend!!! - und das, nachdem ich erst vorgestern dachte, "ob die zwei sich wohl kennen"?... :)

      Aber ganz kurz nach stundenlangem und hochinteressiertem Studium dieses tollen und faszinierenden Forums dann doch (m)ein Kommentar bzw ein kleiner bescheidener Gedanke zur Aussage Herrn Rupperts, es verbliebe (...) ja sinngemäß am Ende nur "ein verkopfter" Teil, während der Zuwendung hin zu den Gefühlen des traumatisierten kindlichen Selbst nicht Genüge getan werde, was den echten Zugang zu Trauma und (Auf)lösung behinderten:

      Gänzlich unbachtet der angesprochenen Option, ob Herr Langlotz seine eigenen Traumata je bearbeitet, ja geschweige denn (an)erkannt hat oder nicht, und mir auch seit Jahren die Entwicklungen "der Beiden" immer wieder mit großem Interesse auch persönlich weitergeholfen haben, so mag ich an dieser Stelle zu bedenken geben:

      Um eine (Komplex)Traumatisierung aufzulösen bzw ihr erst einmal adäquat begegnen zu können - und VOR ALLEM meinen traumatisierten Kind-Anteilen!!! - MUSS ich m.E. LOGISCHERweise zunächst einmal in eine Position kommen (können), die mir irgendeine Form von SelbstWIRKSAMKEIT ermöglicht!

      Und eine solche erreiche ich kaum, indem ich quasi (wieder / nach wie vor) "ungeschützt" als unabgegrenzter, mindestens in Teilen verwirrter Anliegeninhaber mit meinem traumatisierten kindlichen Selbst verschmelze - und diese Gefahr ist aus meiner Sicht äußerst wahrscheinlich und permanent gegeben! - und dessen/meinen Schmerz erneut ungefiltert und erneut MITerleide, MITfühle.

      Um in irgendeiner Form "voran" zu kommen, mir selbst, meinem Selbst näher - und dem kindlichen Selbst HILFREICH und vertrauenswürdig erscheinen zu können, wenn ich mich ihm nähere, bedarf es doch UNBEDINGT einer neuen, einer abgegrenzten, erwachsenen Position - o.g. Szenario habe ich doch nun in den meisten Fällen als das Problem bzw in dessen Form "sowieso" bereits ein Leben lang...?!

      Und hier bin ich ganz bei Herrn Langlotz:

      Der mir als essentiell erscheinende erste Schritt MUSS die klare Klärung und Unterscheidung von Jetzt und Damals, vom eigenen und fremden Raum sein, um die Chance auf (Er)Lösung und Heilung zu haben.
      Durch eine partielle und punktuelle, zielgerichtete Focussierung auf - an DIESEM Teil der Aufstellung - den "klaren Menschenverstand" - eben, um sich selbst wichtige Schritte zu verdeutlichen und handlungsfähig zu werden!

      Hierdurch dann kann ich doch erst - gestärkt und geschützt und zum ersten Male (selbst)wirksam - meinem Trauma und den traumatisierten Anteilen begegnen und eine helfende Hand reichen und/oder gemeinsam beweinen (und geschützt wieder echt und gesund ins Gefühl gehen!), was war - aber faktisch vorbei IST (Zeitstrahl) - und vorbei sein DARF!...

      Oder - ganz alltagspraktisch formuliert - mit den Worten einer damals erst 18-jährigen Mitschülerin (Altenpflege-Examen), die mich mit Ende 30 sehr beeindruckt haben:

      "Neenee, nix mit Helfersyndrom - erst, wenn es MIR gut geht und ich da bewusst drauf gucke, DANN kann ich losgehen und anderen Leuten helfen und sie pflegen - nicht andersrum!"

      Klarer Menschenverstand nicht "gegen", sondern vielmehr als VORAUSSETZUNG für emotionale Beteiligung, Zuwendung, Mitgefühl und vielleicht Heilung - alles andere ist nur ein falsch verstandenes Sich-(wieder)Hineinziehenlassen in den altbekannten Sumpf, in dem die Emotionen allein und ihr Wiedererleben/erneutes Durchleben eine weitere Symbiose mit dem Unglück bilden - so hilft man sich selbst wohl am allerwenigsten...

      Geniale Arbeit, Herr Langlotz!!! :)))

      LG aus Hannover

Empfänger
Linamarie
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