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Ela
Beiträge: 7 | Zuletzt Online: 30.01.2018
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keine Angabe
    • Ela hat einen neuen Beitrag "Aufstellungsabend mit Prof. Franz Ruppert Ein Lokalderby mit roter Karte" geschrieben. 04.11.2017

      Liebe Angelika Doerne,
      vielen Dank für Ihren ausführlichen Beitrag. Ich kann Ihre Wort nur unterstreichen.
      Ich empfinde auch, dass es nicht möglich ist, eine Abgrenzung auf der "Zeitlinie" gegenüber der Vergangenheit einfach zu vollziehen. Ich frage mich natürlich auch warum sich die Selbstanteile dann dem Klienten/der Klientin annähern, sobald das Traumaintrojekt einfach entfernt wurde, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass dies nachhaltig wirkt. Traumata sind, wie Sie auch beschreiben, im Nervensystem gespeichert und nur weil ich jetzt sage, dass das vorbei ist, ist es noch lange nicht verarbeitet. Das ist auch ein stark körperlicher Prozess, der mehr braucht als nur willentliche Abgrenzung. Vielleicht könnte man auch das Traumaintrojekt erstmal zu den Selbstanteilen herholen und schauen was dann passiert (natürlich immer mit Begleitung des Therapeuten) oder nachspüren was passiert wenn man es erst rausnimmt, also probehalber abgrenzt, um es dann mit dem ganzen Team nochmal genauer zu betrachten. Ich glaube eben nicht, dass Traumata als eine Art "Schatz" festgehalten werden, sondern dass sie noch nicht losgelassen werden können. Ich glaube auch, dass es dafür keine Abgrenzung bedarf, sondern, dass, wenn sich das Trauma mit Hilfe des Therapeuten lösen/integrieren kann, dann können die Angebote des Therapeuten ganz natürlich angenommen werden und der Raum mit den Selbstanteilen ordnet sich -wie Sie auch schreiben- in einem organischen Prozess selbst. Und diese Neuordnung ist dann nachhaltig.
      Liebe Grüße, Elisabeth

    • Ela hat einen neuen Beitrag "Aufstellungsabend mit Prof. Franz Ruppert Ein Lokalderby mit roter Karte" geschrieben. 04.11.2017

      Lieber Herr Langlotz,
      ich würde gerne wissen warum Patienten Ihrer Einschätzung nach Traumata wie einen "Schatz" festhalten?

    • Ela hat einen neuen Beitrag "Aufstellungsabend mit Prof. Franz Ruppert Ein Lokalderby mit roter Karte" geschrieben. 03.11.2017

      Danke Bernhard, du bringst mit deinen Beispielen sehr gut auf den Punkt wie ich es auch empfinde. Ich finde eben das bestehende Grundkonzept auch sehr hilfreich, aber ich würde mir wünschen, dass die Starre aufgebrochen und der Prozess lebendiger wird. Auch Sigrid und Petra haben das super beschrieben. Danke euch!

    • Ela hat einen neuen Beitrag "Aufstellungsabend mit Prof. Franz Ruppert Ein Lokalderby mit roter Karte" geschrieben. 01.11.2017

      aber das ist ja Ihre Standard-Methode, welche in der Theorie ja wahrscheinlich absolut richtig ist, das ändert aber nichts daran das ich Ihr Vorgehen im Detail als gewalttätig empfinde. Es muss einfach Raum für die auftauchenden Emotionen geben, denn was vorbei ist, ist nicht immer einfach vorbei (Stichwort PTBS) und vielleicht brauche ich noch ein oder zwei individuelle Zwischenschritte oder eine bestimmte Information, bevor ich z.b. einen Zwilling verabschieden kann. Das meine ich mit gesehen werden, dass die Aufstellung ein dynamischer Prozess ist, in dem Sie auf mich eingehen, was ich gerade brauche und mich nicht wie Patient xy behandeln, der einen Zwilling verloren hat und daraus folgt konsequenterweise Lösungsstrategie xy. Selbst wenn dann meine Emotionen verwirrt sind, da ich meinetwegen in der Opferrolle gefangenen bin, dann kann ich nicht einfach mit dem Verstand da drüber gehen, das haben traumatisierte Menschen ja schon oft genug erlebt. Könnte man nicht damit arbeiten? Eigentlich denke ich geht es nur um Kommunikation, dem Patienten zu vertrauen und ihn nicht zu leiten sondern zu begleiten.

    • Ela hat einen neuen Beitrag "Aufstellungsabend mit Prof. Franz Ruppert Ein Lokalderby mit roter Karte" geschrieben. 01.11.2017

      Doch wir haben telefoniert und Sie haben mir auch sehr freundlich erklärt, dass es erst zu Verstärkung der Symptome kommen kann und sich das aber mit Entfernung weiterer Introjekte verbessern würde. Aber ich hatte solche Panik, ich konnte einfach nicht mehr kommen und Sie haben das als gelebte Abgrenzung angenommen :) Wissen Sie, es fühlt sich für mich einfach tatsächlich unerträglich an nicht gesehen zu werden. Aber ich weiß auch, dass viele, vielleicht die meisten Menschen da anders ticken und dort funktioniert Ihre Methode ja. Aber bei den Patientinnen, bei denen Sie nicht weiter kommen, vielleicht gibt es da noch einen anderen Weg? Ich würde mich auf jeden Fall freuen!

    • Ela hat einen neuen Beitrag "Aufstellungsabend mit Prof. Franz Ruppert Ein Lokalderby mit roter Karte" geschrieben. 31.10.2017

      Lieber Herr Langlotz,
      ich war als Patientin bei Ihnen und vielleicht lehne ich mich zu weit aus dem Fenster mit meiner Meinung zu dem Thema, aber ich habe unsere Arbeit ähnlich empfunden wie dieser Franz Ruppert es beschreibt. Vielleicht gibt es unterschiedliche Arten wie ein Nervensystem mit Trauma umgeht, aber auch ich fand bestimmte Anweisungen unsensibel und tatsächlich traumatisch. Ich schreibe Ihnen nicht, um Sie zu kritisieren, denn ich mochte Sie sehr und hätte gerne mit Ihnen weiter gearbeitet, vielmehr hoffe ich, dass meine Beschreibung vielleicht zu Ihrer Reflexion beiträgt. Denn ich bin kein "rivalisierender" Kollege, außerdem kein Franz Ruppert Fan, ich kenne seine Arbeit nicht, vielmehr bin ich froh, dass ich Ihren newsletter heute gelesen habe, weil ich mich oft gefragt habe, ob ich allein mit dieser Ansicht bin. Ich habe es so erlebt, dass ich durch manche Anweisung innerlich erstarrt bin, eine freeze-Reaktion wie man es ja von Traumata kennt, und ich bin da einfach drüber gegangen, weil ich als brave Patientin den Anweisungen Folge leisten wollte. Dafür haben sich dann aber leider nach der Sitzung meine Symptome verstärkt. Ich fand dabei die Aufstellung an sich nicht schlecht, sondern sehr hilfreich zum Aufdecken der Situation, aber ich hätte mir gewünscht, dass wir individuell hingeschaut hätten, was da gerade in mir los ist. Mein Gefühl ist nicht, dass es da ausreicht den gesunden Menschenverstand zu befragen. Im Gegensatz dazu möchte ich auch nicht behaupten man müsste alle Emotionen nochmal durchleben, aber dennoch kann ich aus meinen Erfahrungen sagen, dass der Wunsch auftaucht diesen Emotionen in irgendeiner Form Raum zu geben und das Nervensystem zu entlasten. Dafür könnte das ganze Verfahren evtl zu schnell und automatisiert sein. Z.B. auch bei bei Aufstellungen zum verlorenen Zwilling - da hat man seinen Zwilling gerade erst wiederentdeckt und soll ihn oder sie sofort verabschieden. Das finde ich problematisch. Vielleicht funktioniert aber auch jeder anders und sehr (hoch)sensible Patienten wie ich reagieren besonders auf bestimmte Direktionen. Ich finde es auf jeden Fall sehr gut, dass Sie diesen newsletter veröffentlicht haben und auch dass Sie sich so öffentlich der Diskussion stellen. Herzliche Grüße, Elisabeth

Empfänger
Ela
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