Ein herzliches Hallo,
seit einigen Wochen praktiziere ich nun in eigener Praxis. Ich bin Lerntherapeutin und Psychologische Beraterin und arbeite viel mit Kindern/Eltern/Familie. Da ich in Aufbauphase der Selbständigkeit bin, bin ich natürlich durchaus auf Klienten angewiesen und spüre hier und da nervöse Anspannung, d h mentalen Stress (Schüssler Salze und PMR gönne ich mir)
Wie geht ihr damit um?
Was für mich (ich bin sehr empfindsam und hochsensibel) noch schwierig ist, ist die bewusste Abgrenzung. Supervision habe ich geplant, doch da fehlen noch die stabilen Einnahmen. Wie schaffe ich es, "zu viel Herz" abzuschalten und pragmatischer meinen fachlichen Job zu "erledigen"?
Wie geht ihr mit sehr vereinnahmenden und "besserwisserischen" Klienten um? z B begleite ich ein Kind mit LRS und würde ich nicht darauf hinweisen, dass ich mich in Settings befinde, würde die Mutter wohl täglich anrufen, SMS schreiben usw, was natürlich a) nicht Therapiezweck ist und b) betriebswirtschaftlich einfach nicht geht. Eine andere Mutter eines Jungen mit Legasthenie klagt permanent über die Schule ihres Kindes und bringt ihre eigenen selbst ausgedruckten "Fördermaterialen" zu jedem Setting mit und möchte vorgeben "was zu tun ist". Ich finde es toll, wenn Eltern engagiert mitarbeiten, doch Grenzüberschreitungen finde ich sehr anstrengend und traue mir dadurch, dass ich z Zt nnoch auf jeden Klienten angewiesen bin, keine offenen Worte zu sagen. Natürlich überlege ich, wie ich das diplomatisch vermitteln kann.....
Kennt ihr solche Situationen? Wie geht ihr damit um?
Danke vorab