und man sich vollkommen alleingelassen fühlt, weil sich zu dem Zeitpunkt alles gegen einen "verschworen" hat. Dann klingeln sie an der Haustür: nette Männer oder Frauen. Sie kümmern sich um einen. Das führt dazu, dass man sich wieder gesehen fühlt, nicht alleine (allein gelassen). Jemand ist da, der an einen glaubt. Dieses "sich um den anderen kümmern und sorgen" kann sogar das eigene Selbst brüchig werden lassen, so dass sich nach und nach die Persönlichkeit verändert.
Was ich damit ausdrücken möchte: (schwere) Traumatisierungen, schlimme Schicksalsschläge, auch wenn man schon älter ist und die Selbstintegration erfolgreich gemeistert hat, können einen wieder von seinem Selbst entfernen. Und wenn man Pech hat, wird dies von Sekten-Organisationen, die sich heute als offiziell anerkannte Religionsgemeinschaft ausgeben, ausgelöst.
Darauf möchte ich hinweisen, dass das Leben weiter geht. Und dass man auf sich achten muss, gerade wenn man vom Leben wieder herausgefordert wird/wurde.
Lg Michaela